Institut für Zeitungsforschung

 

Kontakt

Institution
Institut für Zeitungsforschung
Land
Deutschland
PLZ
44122
Ort
Dortmund
Straße
Max-von-der-Grün-Platz 1-3
Telefon
0231 / 5023221
Fax
0231 / 5026018

Ansprechpartner

PD Dr. Astrid Blome

Leitung

Direktorin: PD Dr. Astrid Blome

Geschichte

Das Institut für Zeitungsforschung wurde 1926 als Lehr- und Forschungsstätte für Wissenschaft und Praxis konzipiert. Struktur und Sammlungen waren auf die wissenschaftliche Ausbildung von Journalist*innen und die Bedürfnisse des damals neuen Faches Zeitungswissenschaft ausgerichtet, eine Vorläuferin der Kommunikationswissenschaft. Das Institut baute eine umfangreiche Zeitungssammlung und Fachbibliothek mit dem Schwerpunkt Niederrhein und Westfalen auf mit dem Ziel, für die neue Wissenschaft ein umfangreiches Quellenkorpus zusammenzutragen.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Sammelspektrum auf den gesamten deutschsprachigen Raum erweitert. Seitdem ist das Institut Diskussionsforum und Ansprechpartner für Journalistinnen und Wissenschaftlerinnen aller Fachrichtungen und aktiver Partner in der Medien- und Kommunikationsforschung.
Im Interesse der langfristigen Überlieferung deutscher Zeitungen und Zeitschriften war das Institut 1965 einer der Mitbegründer des Mikrofilmarchivs der deutschsprachigen Presse e.V.

Publikationen

Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung
In der 1958 gegründeten Schriftenreihe des Instituts erscheinen wissenschaftliche Arbeiten zu den Kernthemen des Instituts, der Entwicklung der Printmedien und des Journalismus. Die Beiträge greifen historische wie aktuelle medien- und kommunikationswissenschaftliche Themen und Fragestellungen auf. Zuletzt erschienen:

Astrid Blome / Tobias Eberwein / Stefanie Averbeck-Lietz (Hg.): Medienvertrauen. Historische und aktuelle Perspektiven, Berlin, Boston 2020 (DBZ, Band 69)

Organisation

Das Institut für Zeitungsforschung ist Bibliothek und Archiv, Forschungsstätte und kommunaler Dienstleister rund um das Thema politische Nachrichtenmedien.
Als aktives Archiv für die Zukunft ist das Institut für Zeitungsforschung dem Erhalt nationalen Kulturgutes verpflichtet.

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte haben sich seit der Gründung des Instituts mehrfach verändert. Auf den jährlichen Fachtagungen und in seinen Publikationen stehen in jüngster Zeit übergreifende Ansätze im Sinne einer Öffentlichen Kommunikationswissenschaft im Mittelpunkt, die aktiv am gesellschaftlichen Diskurs beteiligt ist. Zentrale Themen und Fragestellungen der Forschung werden aus aktueller Perspektive ebenso wie in ihrer historischen Dimension diskutiert und die Perspektiven von Theorie und Praxis wieder intensiver verknüpft. Auch stehen Fragen der frühneuzeitlichen Medien- und Kommunikationsgeschichte stärker im Mittelpunkt.
Foren hierfür bieten insbesondere die jährlichen Fachtagungen, die Publikationsreihe "Dortmunder Beiträge zur Zeitungsforschung" sowie weitere Formate, in denen die Ergebnisse publiziert werden. Das Institut kooperiert mit Universitäten, wissenschaftlichen Instituten, Archiven und Bibliotheken im In- und Ausland.

Bestände

Das Institut besitzt eine der größten deutschen Zeitungs- und Zeitschriftensammlungen mit rund 64.000 Originalbänden und knapp 120.000 Mikrofilmen, medienhistorische Sondersammlungen zum Beispiel von Frühdrucken, politischen Plakaten und Karikaturen sowie fast 100 Einzel- und Teilnachlässe von Journalisten.
Die Fachbibliothek zum Thema Publizistik und Massenkommunikation (Präsenz und Ausleihe) umfasst mehr als 64.000 Bände sowie 150 aktuelle Zeitungen, Fach- und Publikumszeitschriften.
Eine laufend ergänzte Fachdatenbank zu aktuellen Debatten über Medien enthält Nachweise zu medien- und kommunikationswissenschaftlichen Themen als Gegenstand der aktuellen (Zeitungs)Berichterstattung.

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