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Ariadne - frauen/genderspezifische Information und Dokumentation der Österreichischen Nationalbibliothek
2018 ist für die Frauengeschichte und für die Aneignung von politischen Partizipationsmöglichkeiten für Frauen von zentraler Bedeutung. Es jährt sich zum hundertsten Mal die Einführung des allgemeinen, gleichen, direkten, geheimen Wahlrechts für alle StaatsbürgerInnen in Österreich ohne Unterschied des Geschlechts. 1918 wurde den Frauen – neben vielen anderen denkwürdigen Umbrüchen – am 12. November das Frauenstimmrecht zuerkannt. Erst die Einführung des Frauenwahlrechts beendete den Ausschluss der Frauen von politischen Entscheidungen. Die politische Beteiligung von Frauen war also nicht immer oder ist noch nicht lange eine Selbstverständlichkeit. Für Frauen war es ein langer Weg, bis sie ihr Recht auf politische Mitbestimmung im Jahr 1918 erlangten. 1919 konnten sie erstmals gleichberechtigt mit Männern ihr Wahlrecht wahrnehmen.
In dieser virtuellen Ausstellung von Ariadne, die frauen/genderspezifischen Information und Dokumentation der Österreichischen Nationalbibliothek, wird beginnend mit der Revolution von 1848 der Weg bis zum Wahltag am 16. Februar 1919 – anhand zeitgenössischer Illustrationen, Zeitungsausschnitte, Fotos, Plakate und Flugblätter aus den Beständen der Österreichischen Nationalbibliothek – nachgezeichnet.
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