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ERIH - European Route of Industrial Heritage e.V.: Meerbusch, DE
"Norwegen war bis weit ins 19. Jahrhundert hinein ein vorindustrielles, verkehrsmäßig kaum erschlossenes Land. 90 Prozent der Bevölkerung lebten als sich selbst versorgende Fischer und Bauern. Fischerei war über Jahrhunderte Haupterwerbszweig des Landes. Nordsee und Nordatlantik waren reich an Heringen. Als in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts Heringsfang in großem Stil betrieben wurde, entwickelte sich die Fischverarbeitung, besonders von Sprotten, zu einem bedeutenden Industriezweig. Mehr als die Hälfte aller Einwohner von Stavanger beispielsweise war um 1900 in der Fischkonservenindustrie beschäftigt. Heute sind – nach Jahrzehnten der Überfischung – nur noch unter 1 Prozent der Erwerbstätigen in der Fischerei und Fischzucht tätig..."
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