Geschäftsführender Direktor: Prof. Dr. Günther Lottes; Direktor: Prof. Dr. Eberhard Lämmert; Gründungsdirektor: Prof. Dr. Martin Fontius (emeritus)
An dem 1996 in Potsdam gegründeten Forschungszentrum wurden ideen-, wissenschafts-, institutionen-, kommunikations- und mentalitätsgeschichtliche Forschungen zum 18.Jahrhundert in funktional-kulturvergleichender Sicht durchgeführt. Die Zusammensetzung des Mitarbeiterstammes am Forschungszentrum war dem Gegenstand entsprechend interdisziplinär (Romanisten, Philosophiehistoriker, Germanisten, Slawisten, Kunsthistoriker, Wissenschaftshistoriker und Neuzeithistoriker). Als außeruniversitäre Einrichtung wurde es vom Land Brandenburg und von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert. Das Forschungszentrum wird von dem gleichnamigen Verein getragen und von einem wissenschaftlichen Beirat begleitet. Das Forschungszentrum setzte die Arbeit seines direkten Vorgängers, des Forschungsschwerpunkts Europäische Aufklärung (FSP), fort. Dieser war im Ergebnis einer Empfehlung des Wissenschaftsrates am 1.1.1992 im Rahmen der Förderungsgesellschaft wissenschaftliche Neuvorhaben m.b.H. ( vgl. Jahrbücher der Max-Planck-Gesellschaft) mit der Aufgabe gegründet worden, in interdisziplinärer Kooperation über ´Prozeß und Strukturen der Aufklärung in Europa´ zu forschen. Der FSP war Anfang 1995 aus Berlin nach Potsdam umgezogen, wohin ihm das Werner-Krauss-Archiv der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften gefolgt ist.
Das Forschungszentrum ist mittlerweile aufgelöst.