Die vergessenen 'Schönbornfranken' in der Region Mukatschewo/Ukraine. Zur Geschichte und Volkskultur einer deutschsprachigen Minderheit.

Von

Distler, Rudolf

Universität Bamberg

Dissertation von Rudolf Distler (2002): "Vorliegende Arbeit beinhaltet die Geschichte und Volkskultur fränkischer Auswanderer nach Oberungarn ab 1730 bis zur beginnenden Auflösung der deutschen Volksgruppe um Mukatschewo nach der politischen Wende bis zur Rückwanderung in die Bundesrepublik bis 2002. Lothar Franz von Schönborn, Fürstbischof der Bistümer Würzburg und Bamberg, erhielt für seine Verdienste am Hofe des Kaisers in Wien ein von Türkenkriegen und Ungarnaufständen verwüstetes Land im damaligen Oberungarn, das es zu besiedeln galt. Verschiedene Werbepatente veranlassten Bauern und Handwerker aus den ärmsten Regionen der Bistümer zur Kolonisation. Über 270 Jahre hat diese deutschstämmige Minderheit trotz schlimmster Demütigungen ihre Identität bewahrt. Erst der Zusammenbruch des sozialistischen Regimes der Sowjetunion und die damit begonnene Rückwanderung in die Urheimat bedingt durch die desolate wirtschaftliche Situation in der Ukraine führt zur Auflösung der deutschen Volksgruppe."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Otto-Friedrich-Universität Bamberg: Bamberg, DE <http://www.uni-bamberg.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
24.02.2010
Beiträger
Thomas Meyer
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