Sonderforschungsbereich 619: Ritualdynamik: Soziokulturelle Prozesse in historischer und kulturvergleichender Perspektive

Von

Professor Dr. Axel Michaels (Sprecher),

"Der SFB 619 "Ritualdynamik" der Universität Heidelberg ist der weltweit größte Forschungsverbund, der sich ausschließlich mit dem Thema Rituale, deren Veränderungen und ihrer Dynamik befasst. Bereits in der Entstehungsphase wurde das Projekt "Ritualdynamik" von der deutschen UNESCO-Kommission unter die offiziellen Beiträge zum Internationalen Jahr 2001 der Vereinten Nationen "Dialogue Among Civilizations" aufgenommen. In 19 Teilprojekten arbeiten derzeit über 90 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fachdisziplinen Ägyptologie, Assyriologie, Ethnologie Südasiens, Alte-, Mittlere- und Neuere Geschichte, Geschichte Südasiens, Islamwissenschaft, Klassische und Moderne Indologie, Kunstgeschichte Ostasiens, Medizinische Psychologie, Musikwissenschaft, Religionswissenschaft und Theologie. Der SFB 619 betreibt Grundlagenforschung im Sinne einer kulturübergreifenden Modell- und Theoriebildung. Zur wissenschaftlichen Methoden und Theoriebildung werden bei den Forschungsvorhaben des SFB 619 Erfahrungen von Ritualpraktikern in den wissenschaftlichen Diskurs integriert. Erklärungsmodelle für die soziokulturelle Bedeutung rituellen Handelns, z.B. in ihrer machtlegitimierenden, identitätsstiftenden und -bewahrenden, lebenszyklischen, krisentherapeutischen und ordnungserhaltenden Funktion, werden bereitgestellt."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg: Heidelberg, DE <www.uni-heidelberg.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
02.06.2024
Beiträger
Thomas Meyer
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