"Die Arbeit untersucht den Transfer elektrischer Lampen zur Bestrahlung des menschlichen Körpers aus dem naturwissenschaftlichen Labor in die Gesellschaft in der Zeit zwischen 1890 und zirka 1960. Das Ziel besteht darin, das Auftauchen dieser technischen Geräte an ständig neuen Orten in der Gesellschaft – beispielsweise in Tuberkuloseheilstätten, Kinderheimen, Trainingsanlagen für Sportler oder beim Friseur – durch den Beizug der Apparate zur Lösung immer neuer Probleme zu erklären. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Bedeutung der technischen Reproduzierbarkeit der Lichtstrahlen für die Entstehung der wissenschaftlichen Tatsache einer physiologischen Lichtwirkung, der Versuch, den Körper durch technische Mittel zu „verbessern“, und die Risikowahrnehmung im Umgang mit „künstlichen Reizen“."
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