"Die Bibliothek des Leibniz-Instituts für Ost- und Südosteuropaforschung zählt mit 300.000 Medieneinheiten international zu den größten geistes- und sozialwissenschaftlichen Bibliotheken, die Literatur zum östlichen Europa sammeln und erschließen. Sie dient der Unterstützung der Forschung am Institut sowie der (inter)nationalen Wissenschaftsgemeinde. Diese Aufgabe nimmt sie durch die institutsinterne, lokale sowie überregionale Literaturversorgung (Fernleihe) wahr. Zudem trägt sie durch eigene Projekte und in Kooperation mit den Arbeitsbereichen des Instituts und externen Partnern zur Schaffung einer elektronischen Forschungsumgebung der geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschung zu Ost- und Südosteuropa bei.
Der Bestand der Bibliothek ermöglicht Untersuchungen nicht nur zu einzelnen Ländern, sondern zu den Gesamtregionen Ost- und Südosteuropa. Dabei eröffnet die breit angelegte Sammlung komparative Forschungsperspektiven zu Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Kultur in Vergangenheit und Gegenwart. Sowohl zur imperialen Prägung als auch zu den Transformationsprozessen des Raums bietet der Bestand grundlegende Literatur. Ergänzt durch einen sehr hohen Anteil an Literatur, die deutschlandweit und teilweise international nur am IOS nachgewiesen ist, bietet die Bibliothek ein einmaliges Umfeld für die historische und ökonomische Forschung zu allen Ländern Ost- und Südosteuropas. Herausragende Sammlungen stellen die umfangreichen Bestände an Karten, Statistiken, historischen Zeitungen und Zeitschriften, Gesetzessammlungen, Schulprogrammen sowie die Literatur zu Migration und Minderheiten im östlichen Europa dar."
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