Dr. Jan Kellershohn

Referatsleiter

Institut für Landesgeschichte

Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt

Richard-Wagner-Str. 9

DE

06114 Halle (Saale)

jkellershohn@lda.stk.sachsen-anhalt.de

https://archlsa.de/institut-fuer-landesgeschichte.html

03452939796

Forschung und Projekte

Derzeitige Position(en)

Referatsleiter für Neuere Geschichte/Zeitgeschichte

Aktuelle(s) Projekt(e)

Wissenskulturen des Braunkohlenbergbaus

Frühere Position(en)

Wissenschaftlicher Referent für Neueste Geschichte/Zeitgeschichte, Institut für Landesgeschichte, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt (2021-2024)
Wissenschaftlicher Referent, LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte, Bonn (2020-2021)
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum (2020)
Promotionsstipendiat der Stiftung Geschichte des Ruhrgebiets, Bochum (2016-2020)

Veröffentlichungen

Monographien (und Dissertation)

Die Politik der Anpassung. Arbeitswelt und Berufsbildung im Ruhrgebiet 1950–1980 (Industrielle Welt; 101), Wien u. a. 2022.

Artikel

Die Volkshochschule als imaginäre Gemeinschaft. Eine Analyse am Beispiel von Heimatwissen in den Programmen der Volkshochschulen Dessau und Merseburg, in: Malte Ebner von Eschenbach/Maria Stimm/Jörg Dinkelaker (Hg.): Abendvolkshochschulen. Materialbasierte Analysen zur Vielfalt ihrer Institutionalisierung in der Weimarer Republik (Historische Bildungsforschung/Volkshochschulen im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts; 1), Bad Heilbrunn 2024, S. 189–204.

Unter den Trümmern. Plädoyer für eine Erforschung ostdeutscher Industriekulturen, in: Jahrbuch Deutsche Einheit 5 (2024), S. 191–209 (gemeinsam mit Marcus Böick und Juliane Tomann).

Die Historizität des Dorfes. Devastierung und Geschichtspolitik in Mitteldeutschland, 1920er-1950er Jahre, in: Mitteldeutsches Jahrbuch für Kultur und Geschichte 31 (2024), S. 72–81.

Einführung: Epigone der Industrie? Industriekultur und die Transregionalität des Braunkohlenbergbaus, in: Jan Kellershohn (Hg.): Der Braunkohlenbergbau im 20. und 21. Jahrhundert. Kultur - Geschichte - Erinnerung (Landesgeschichtliche Beiträge; 1), Halle (Saale) 2023, S. 11–29.

Von Urpferdchen und Wünschelruten. Der mitteldeutsche Braunkohlenbergbau und das Wissen von der Erde (1920er bis 1940er Jahre), in: Jan Kellershohn (Hg.): Der Braunkohlenbergbau im 20. und 21. Jahrhundert. Kultur - Geschichte - Erinnerung (Landesgeschichtliche Beiträge; 1), Halle (Saale) 2023, S. 105–122.

Conceptualizing the Relationship between the Freedom of Labour and Capitalism, in: Moving the Social 69 (2023), S. 5-13 (gemeinsam mit Peter-Paul Bänziger und Anna Strommenger).

Mobility and the Crisis of Intelligence. Mining Industry and the Negotiation of Knowledge under “Deindustrialisation”, in: Lars Bluma/Michael Farrenkopf/Torsten Meyer (Hg.): Boom – Crisis – Heritage. King Coal and the Energy Revolutions after 1945, Berlin u. a. 2022, S. 119–128.

Clearingstellen der Differenz. Perspektiven der jüngeren und jüngsten Gewerkschaftsgeschichte, in: Archiv für Sozialgeschichte 61 (2021), S. 537–568.

Nature, Knowledge, and Protest. A Review of Recent Publications on the History of Environmentalism, in: Moving the Social 65 (2021), S. 149–163.

Transformationsressource Wissen. Zur Mythologie des "Strukturwandels" von Montanregionen, in: Sara-Marie Demiriz/Jan Kellershohn/Anne Otto (Hg.): Transformationsversprechen. Zur Geschichte von Bildung und Wissen in Montanregionen, Essen 2021, S. 255–278.

Transformation durch Wissen. Montanregionen als Laboratorien der Industriemoderne - eine Einleitung, in: Sara-Marie Demiriz/Jan Kellershohn/Anne Otto (Hg.): Transformationsversprechen. Zur Geschichte von Bildung und Wissen in Montanregionen, Essen 2021, S. 7–26 (gemeinsam mit Sara-Marie Demiriz und Anne Otto).

Im Schatten der Selbstoptimierung. Umschulung, Zukunft und die Anthropologie des Erwachsenen (1949–1976), in: Olaf Dörner u. a. (Hg.): Vergangene Zukünfte – neue Vergangenheiten. Geschichte und Geschichtlichkeit der Erwachsenenbildung, Opladen u. a. 2020, S. 108–117.

Einleitung, in: Stefan Berger/Burkhard Dietz/Helmut Müller-Enbergs (Hg.): Das Ruhrgebiet im Fokus der Westarbeit der DDR, Essen 2020, S. 7–15 (gemeinsam mit Stefan Berger, Burkhard Dietz, Helmut Müller-Enbergs).

Aporien der Anpassung. Zur Humanisierung durch Bildung im "Strukturwandel" der Arbeit, in: Nina Kleinöder/Stefan Müller/Karsten Uhl (Hg.): "Humanisierung der Arbeit". Aufbrüche und Konflikte in der rationalisierten Arbeitswelt des 20. Jahrhunderts, Bielefeld 2019, S. 137–160.

Streiknarrative zwischen gewerkschaftlichen und regionalen Zeitschichten. Erinnerungsort Streik, in: Stefan Berger u. a. (Hg.): Zeit-Räume Ruhr, Essen 2019, S. 846–863.

Streik und Erinnerung. Der Bergarbeiterstreik 1889 als vergangenheitspolitische Ressource (Arbeitspapier aus der Kommission "Erinnerungskulturen der sozialen Demokratie"), Düsseldorf 2019. Gekürzt und überarbeitet abgedruckt in: Stefan Berger/Wolfgang Jäger/Ulf Teichmann (Hg.): Gewerkschaften im Gedächtnis der Demokratie. Welche Rolle spielen soziale Kämpfe in der Erinnerungskultur?, Bielefeld 2022, S. 383–402.

Und wer zahlt die Zeche? Industriekultur im Ruhrgebiet, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 18.8.2018 (gemeinsam mit Pia Eiringhaus).

"Automatisierungsverlierer". Kybernetische Pädagogik, "Lernbehinderung" und der Körper des Bergberufsschülers in den 1960er Jahren, in: Body Politics, 6 (2018), 9, S. 175–199.

Herausgeberschaften und Editionen

Der Braunkohlenbergbau im 20. und 21. Jahrhundert. Kultur - Geschichte - Erinnerung (Landesgeschichtliche Beiträge; 1), Halle (Saale) 2023.

Moving the Social 69 (2023): On the Freedom of Labour in Capitalism (hg. gemeinsam mit Peter-Paul Bänziger und Anna Strommenger).

Transformationsversprechen. Zur Geschichte von Bildung und Wissen in Montanregionen, Essen 2021 (hg. gemeinsam mit Sara-Marie Demiriz und Anne Otto).

Forschungsinteressen und Arbeitsgebiete

Landes- und Regionalgeschichte, Bildungs- und Wissensgeschichte, Gewerkschafts- und Arbeitsgeschichte