Verkannte Liebe : Maximilian Hardens Haltung zu Deutschtum und Judentum

Von

Armbrecht, Sabine

Publikation (zuvor Dissertation) von Sabine Armbrecht (2000): "Maximilian Harden war als Herausgeber der politischen Wochenschrift 'Die Zukunft' einer der bedeutendsten Journalisten des Deutschen Kaiserreichs. [...] Harden war ein bedingungsloser Vertreter der Assimilation, der - früh zur evangelischen Kirche übergetreten - von sich bekannte, trotz seiner jüdischen Herkunft niemals irgendwelche inneren Bindungen zum Judentum entwickelt zu haben. Vielmehr galt er Anfang der 1890er Jahre sogar selbst als Antisemit. [...] Als Harden am 3. Juli 1922 nur knapp einem völkisch-antisemitischen Mordanschlag entging - neun Tage nach dem Mord an seinem langjährigen Freund Walther Rathenau -, sah er sich in dem folgenden Prozeß in die Rolle des Juden gedrängt und akzeptierte diese auch. Fünf Jahre später starb Maximilian Harden vereinsamt in der Schweiz."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg: Oldenburg, DE <http://www.uni-oldenburg.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
14.07.2005
Beiträger
Thomas Meyer
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