"Die Berliner Mauer war seit ihrer Errichtung 1961 viele Jahre lang der Ort, an dem die Bewohner und Besucher der West-Stadt die geopolitische Teilung Europas buchstäblich mit den Händen greifen konnten. In der Erinnerung der ehemaligen Ostbürger ist das Bild der Grenze demgemäss vielgestaltig und weniger fest umrissen als die charakteristische Westansicht der zum Sinnbild für "die Mauer" gewordenen Betonscheiben mit dem Asbestzementrohr als Aufsatz. [...] Die Denkmalpflege hat seit 1990 für die Erhaltung von Teilen der Mauer gearbeitet, zunächst durch Mitwirkung an Grenzerkundungsgängen, dann durch Unterschutzstellung einzelner Abschnitte. Im Laufe der Jahre 1990 bis 1992 wurden insgesamt sieben Mauerabschnitte und andere Grenzanlagen unter Schutz gestellt."
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