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Dissertation von Ulrich Brodmann (2001): "Die Untersuchung beschäftigt sich mit Techniken der musikalischen Wertübertragung im Musikunterricht des 19. Jahrhunderts am Beispiel der Musikdidaktik von Johann Helm - im Urteil seiner Zeitgenossen einer der bedeutendsten Vertreter des musikpädagogischen Herbartianismus. Im Kontext der Allgemeinen Erziehungslehre von Helm, der zeitgenössischen Herbart-Rezeption und der damaligen Diskussion über die 'Ideal-Methode' für den Gesangunterricht zeichnet die Arbeit zunächst das Helmsche Konzept eines 'erziehenden Gesangunterrichts' nach, der als integraler Teil eines komplex gegliederten Gesamtunterrichts einen Beitrag zur Charakterbildung leisten soll. Anhand seiner Unterrichtspräparationen (Musterlektionen) zum Gesangunterricht werden sodann Handlungsstrukturen analysiert, die aufzeigen, wie Helm einen interessebildenden Gesangunterricht methodisch konzipiert, um einen im Prinzip lebenslang anhaltenden musikalischen Wertaufbau bei seinen Schülern zu initiieren."
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