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Dissertation von Sergej Peissotchenko (2002): "Diese Arbeit setzt sich kritisch mit der traditionellen neoklassisch gepraegten Sichtweise auf die wirtschaftlichen Transformationsprozesse in ehemaligen Planwirtschaften und vor allem in Russland auseinander. Nach einer ausfuehrlichen Beschreibung der marktwirtschaftlichen Reformen in Russland zwischen 1985 und 2000 wird festgestellt, dass die marktwirtschaftliche Transformation ohne Einbeziehung der politisch-oekonomischen Sichtweise und der wirtschaftlichen Evolutionstheorie nicht zu verstehen und zu erklaeren ist. Die marktwirtschaftliche Transformation (zumindest in Osteuropa) soll zwangslaeufig als problematische parallele Entwicklungen der Marktwirtschaft und der Demokratie verstanden werden, welche sich oft gegenseitig behindern. Diese Entwicklungen sind im allgemeinen Lernprozesse der in Frage stehenden Gesellschaft. Ihre Geschwindigkeit haengt nicht nur von der Wirtschaftspolitik der Regierung und zufaelligen Faktoren, sondern auch vom Entwicklungsstand der Gesellschaft und deren Lernfaehigkeit ab."
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