"Das Teilprojekt "Friedensverträge der Vormoderne - Online" zielt darauf, die europäischen Friedensverträge der Zeit zwischen ca. 1450 und 1789 umfassend nachzuweisen, zu verfilmen, wissenschaftlich zu bearbeiten, zu digitalisieren und stufenweise im Internet zu präsentieren. Ziel dieses Projektes ist es, unter Zuhilfenahme digitaler Medien eine möglichst vollständige Sammlung frühneuzeitlicher Friedensinstrumente aufzubauen. Angestrebt wird, ein in Archiven über ganz Europa verstreutes, ausgesprochen schwer zugängliches und teilweise noch nicht nachgewiesenes Kulturerbe, nämlich den einzigartigen Bestand handschriftlicher Unterhändlerausfertigungen, am Institut für Europäische Geschichte in Form von Kopien und Mikrofilmen zu bündeln, im Internet frei zugänglich zu machen und somit für die interdisziplinäre internationale Forschung zu erschließen. Seit Frühjahr 2005 wird diese Zielsetzung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) im Rahmen ihres Programmes "Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme" (LIS) finanziell unterstützt. Seit Dezember 2007, nachdem das Ziel, 1.500 Friedensverträge online zu präsentieren, erreicht werden konnte, fördert die DFG das Mainzer Vorhaben für weitere zwei Jahre. Nun geht es in erster Linie um die wissenschaftliche Auswertung, die Verfestigung der Kooperation mit Partnerorganisationen und den Aufbau einer Publikationsplattform."
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