Die Verdoppelung der Ungleichheit: Sozialstruktur und Geschlechterverhältnisse in der Bundesrepublik und in der DDR

Von

Schäfgen, Katrin

Dissertation von Katrin Schäfgen (1998): "Ungleichheit als Ausdruck und Ergebnis gesellschaftlicher Strukturen war in der DDR nicht Gegenstand sozialwissenschaftlicher Analyse. Die bestehenden Ungleichheiten zwischen den Klassen und Schichten sowie die Ungleichheiten im Geschlechterverhältnis ‘verschwanden’ hinter den politischen Zielen der Annäherung der Klassen und Schichten und den paternalistischen Bemühungen zur Herstellung der Gleichberechtigung der Geschlechter. Die 'lauthals propagierte Gleichberechtigung', deren Fortschritte regelmäßig anhand der Zunahme weiblicher Berufsqualifikationen sowie beeindruckender Zahlen weiblicher Erwerbsbeteiligung belegt wurden, verstellten auch für die involvierten Frauen - und da nehme ich mich nicht aus - den Blick für die alltäglichen Benachteiligungen, denen sie ausgesetzt waren."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Humboldt-Universität zu Berlin: Berlin, DE <http://www.hu-berlin.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
05.07.2005
Beiträger
Thomas Meyer
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