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Dissertation von Jürgen Lillteicher (2003): "Die Studie behandelt die Rückerstattung jüdischen Eigentums in Westdeutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. Dabei werden sowohl die Genese der verschiedenen Rückerstattungsgesetze in den Besatzungszonen und der späteren Bundesrepublik behandelt, als auch deren Umsetzung vor deutschen Gerichten. Die Rückerstattung führte zu erheblichen Konflikten, da Privatpersonen und der bundesdeutsche Fiskus beharrlich an ihren Eigentumstiteln festhielten. Aber auch auf der Ebene der Politik, d.h. in den Ländern und im Bund führte das Thema Rückerstattung zu scharfen Auseinandersetzungen. Die Untersuchung gib einen tieferen Einblick in den Umgang Westdeutschlands mit "Arisierung", fiskalischer Ausplünderung und Raub im Zuge der Verfolgung und Ermordung der Juden aus Deutschland und aus den von Deutschland okkupierten Ländern."
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