"Verhandlungen des Reichstages / Stenographische Berichte (1867-1895):
Die Stenographischen Berichte enthalten die Protokolle der Sitzungen des deutschen Reichstags (bis 1871: Norddeutscher Bund) sowie des Zollparlaments und liegen in gedruckter Form kontinuierlich bis 1938 in über 400 Bänden vor. Sie stellen eine der wichtigsten Quellen zur neueren deutschen Geschichte dar. Im Rahmen des von DFG geförderten Programms "Retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" wurde der Bayerischen Staatsbibliothek die Digitalisierung der Stenographischen Berichte des Deutschen Reichstags bewilligt. Der Umfang der Digitalisierung, die bis 1895 durchgeführt wird, beläuft sich auf 107.695 Seiten in 165 Bänden, die im Bildformat erfasst und nun im WorldWideWeb bereitgestellt sind und langfristig verwaltet werden. Die Bayerische Staatsbibliothek bietet aufgrund umfangreicher bibliografischer Recherchen erstmals ein vollständiges Exemplar der Reichstagsberichte (inklusive aller Anlagen sowie der kompletten "Übersicht der Geschäftsthätigkeit") an. Der Zugriff auf die Images ist derzeit neben der Navigationsmöglichkeit in den virtuellen Bänden auch via Volltext-Recherche im Generalregister realisiert. Ergänzend wurden 37 Sprechregister im Volltext erfasst. Somit besteht auch die Möglichkeit über die Sprecher des Reichstags die originalen Rednerbeiträge zu recherchieren.
Verhandlungen des Reichstages / Stenographische Berichte (1919-1939):
In Ergänzung zu den vorhandenen großen Sammlungen der digitalen Reichstagsberichte 1867 - 1895 und der Verhandlungen des Bayerischen Landtags 1919 - 1933 wurden die Verhandlungen des Deutschen Reichstags in der Weimarer Zeit digitalisiert und über suchbare Register aufbereitet. Ergänzend wurden die Amtlichen Handbücher digitalisiert, die dort enthaltenen Mitgliederverzeichnisse mit Kurzbiografien datenbankgestützt erfasst und mit den Sitzungsberichten verknüpft."
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