Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit: Erik Riedel (Tel.: 069 / 212-40746,
Direktor / Geschäftsführer der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden: Dr. Raphael Gross, Stellv. Direktor: Dr. Johannes Wachten
Abt. Dokumentation: Dr. Johannes Wachten, Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen: Fritz Backhaus (Museum Judengasse / Börnegalerie / Museumspädagogik), Michael Lenarz (Geschichte bis 1800), Dr. Helga Krohn-Weick (Geschichte seit 1800), Dr. Eva Atlan (Kunst, Sammlungen), Bibliothek: Christine Wern, Ludwig Meidner-Archiv: Erik Riedel, Pädagogische Mitarbeiter/innen: Monika Händler, Dr. Martin Liepach
Die Stadt Frankfurt gründete 1922 das "Museum Jüdischer Altertümer" sowie die "Gesellschaft zur Erforschung jüdischer Denkmäler". Das Museum, das über einen bemerkenswerten kunst- und kulturhistorischen Sammlungsbestand verfügte, wurde während des Progroms 1938 weitestgehend geplündert und zerstört. Nach dem Zweiten Weltkrieg gelangte der überwiegende Teil der noch bestehenden Objekte an internationale jüdische Museen und Kultureinrichtungen. Mit der Gründung der "Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden" im Jahr 1961 erwuchs zugleich der Wunsch nach der Neueinrichtung eines Jüdischen Museums in Frankfurt. Im Rothschildpalais am Untermainkai wurde 1980 das Museum eingerichtet und am 9. November 1988 eröffnet. Im November 1992 wurde im einstigen Frankfurter Ghetto das Museum Judengasse als Aussenstelle eingerichtet
Schriftenreihen: Schriftenreihe des Jüdischen Museums, Veröffentlichungen der Kommission zur Erforschung der Geschichte der Frankfurter Juden, Pädagogische Schriftenreihe des Jüdischen Museums Frankfurt am Main. Museumsführer: Jüdisches Museum Frankfurt am Main, 2., überarb. Aufl. München/Berlin/London 2002. Publikationen: Mayer Amschel Rothschild & Söhne. Texte und Abbildungen zur gleichnamigen Abteilung der Dauerausstellung im Jüdischen Museum der Stadt Frankfurt am Main, Frankfurt/M. 2001, Egon Wamers/Markus Grossbach: Die Judengasse in Frankfurt am Main. Ergebnisse der archäologischen Untersuchungen am Börneplatz, Stuttgart 2000, Georg Heuberger (Hg.): "Wer ein Haus baut, will bleiben". 50 Jahre Jüdische Gemeinde Frankfurt am Main. Anfänge und Gegenwart, Frankfurt/M. 1998, Museum Judengasse. Katalog zur Dauerausstellung, Frankfurt/M. 1992, Was übrig blieb. Das Museum jüdischer Altertümer in Frankfurt 1922-1938. Frankfurt/ M. 1988
Sammlungen: Kult- u. Ritualgegenstände, jüdische bildende Kunst des 19. u. 20.Jh., Nachlässe Frankfurter Familien. Dauerausstellung im Jüdischen Museum: Juden in Frankfurt 1100-1800, Jüdisches Leben - Jüdische Feste, Juden in Frankfurt 1800-1950, Mayer Amschel Rothschild & Söhne. Dauerausstellung im Museum Judengasse: Geschichte des Frankfurter Ghettos, Geschichte des Börneplatzes, Jüdisches Alltagsleben in der Judengasse
Aussenstellen: Museum Judengasse, Börnegalerie im Museum Judengasse. Ludwig Meidner-Archiv (Schwerpunkt: Kunst im Exil), Oskar u. Emilie Schindler-Lernzentrum, Bibliothek u. Mediathek, Bildarchiv, Buch-Café