Das Museum der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts entwickelte sich aus der Arbeit des 1973 gegründeten Werkbund-Archivs. Das Ziel, die Geschichte des 1907 gegründeten Deutschen Werkbundes zu dokumentieren wurde von Anfang an nicht isoliert gesehen, sondern war eingebettet in den Kontext der Lebensreformbewegungen des 20. Jahrhunderts. Das darüberhinaus formulierte Ziel, die Geschichte und Ästhetik der Gegenstände der Massenproduktion zu erforschen und die Entwicklungen und Brüche in der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts sichtbar zu machen, legte schon früh den Gedanken an eine kleine Schausammlung nahe. Die rasch wachsende Sammlung und ihre zunehmende Resonanz führten zu ersten Ausstellungen und zu dem Plan, die Sammlungsgegenstände der Öffentlichkeit dauerhaft zugänglich zu machen.
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Werkbund-Archiv, Museum der Alltagskultur des 20. Jahrhunderts: Berlin
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