Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung
Pädagogische Hochschule Freiburg
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Projektleiter
Seit 1998: Forschungsprojekt Geschichte und Erinnerung: Interviews mit NS-Mitläufern und Tätern. Die Interviews wurden tiefenhermeneutisch ausgewertet insbes. im Hinblick auf die Frage: Was motivierte die Befragten damals, Hitler und dem Nationalsozialismus zu folgen? Seit 2006: Fortbildungen über Scham, Beschämung und Anerkennung. Mit diesem Projekt wird eines der Ergebnisse von Geschichte und Erinnerung (der Zusammenhang zwischen NS und Scham) auf seine Bedeutung für die Gegenwart befragt.
Anfang 2007 erscheint im Walter Verlag Düsseldorf: Marks, Stephan: Was bewegte sie, Hitler zu folgen?
Marks, Stephan (2006). Zur Funktion von Scham und Schamabwehr im Nationalsozialismus. In: Georg Schönbächler (Hg.): Die Scham in Philosophie, Kulturanthropologie und Psychoanalyse. Zürich: Collegium Helveticum H. 2, S. 51-56. ders. (2006). Geschichte und Erinnerung. Tiefenhermeneutische Analyse von Interviews mit Anhängern des Nationalsozialismus. In: Vera Luif, Gisela Thoma & Brigitte Boothe (Hg.). Beschreiben - Erschließen - Erläutern. Psychotherapieforschung als qualitative Wissenschaft. Lengerich: Pabst Science Publishers, S. 90-104. ders. (2005). Scham, Schuld und Gewalt. Grundlegende Überlegungen zur Konfliktbearbeitung in Scham-Kulturen. In: Tilman Evers (Hg.). Begegnen und Verwandeln. Zur Psychologie von Friedensarbeit. Schriftenreihe ZFD impuls 3, Bonn: Meinhardt, S. 62-69. ders. (2005). Von der Beschämung zur Anerkennung. In: Bildung & Wissenschaft 10, S.6-13. (Im Internet verfügbar unter: http://www.gew-bw.de/Binaries/Binary4828/Kultur_der_Anerkennung.pdf ) ders. (2003). „Die Wurzeln sind in den Verfolgern zu suchen, nicht in den Opfern“. Zur Erforschung eines ‚blinden Flecks’ in der Pädagogik des Erinnerns und den Konsequenzen für eine gelingende Erziehung nach und über Auschwitz. In: Hans Erler (Hg.). Erinnern und Verstehen. Der Völkermord an den Juden im politischen Gedächtnis der Deutschen. Frankfurt a.M.: Campus, S.189-201. ders. (2003). War der Nationalsozialismus eine ‚hypnotische’ Bewegung? Wenn ja, wirkt dies heute noch nach? in: Hypnose und Kognition 20, H.1&2, April 2003, S.187-202. Marks, Stephan & Mönnich-Marks, Heidi (2005). Beschämung versus Anerkennung. In: Christiane Neuen (Hg.) Einander anerkennen. Eine neue Beziehungskultur. Düsseldorf: Walter Verlag, S.186-192. dies. (2003). The Analysis of Counter-Transference Reactions Is a Means to Discern Latent Interview-Contents. Forum: Qualitative Social Research [4/2). verfügbar unter: http://www.qualitative-research.net/fqs/fqs-d/inhalt2-03-d.htm
Co-Herausgeberschaft von Schwendemann, Wilhelm & Marks, Stephan: (2003). Aus der Geschichte lernen? - Nationalsozialismus und Antisemitismus als Unterrichtsthema. Bd. 1: Grundsätzliche Überlegungen. Münster: LIT-Verlag. Mit Beiträgen von Stephan Marks, Wilhelm Schwendemann, Georg Wagensommer, Ulrike Bock, Claudia Eck und Eva Maria Glück. Buchreihe: Texte zur Menschenrechtspädagogik. Lit-Verlag Münster (seit 2005).
Erforschung der Motive der NS-Mitläufer und Täter Erziehung nach und über Auschwitz Projekt von Scham und Beschämung zu einer Pädagogik der Anerkennung