Beobachtungen - Der Parlamentarische Rat 1948/49. Fotografien von Erna Wagner-Hehmke

"Das Internetprojekt bietet umfassende Informationen zur Gründungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland: Die wichtigsten Bild- und alle bekannten Tondokumente zur Geschichte des Parlamentarischen Rats. Die Fotografin Erna Wagner-Hehmke hat die Arbeit des Parlamentarischen Rats in Bonn begleitet. Das Projekt macht ihre Arbeit erstmals in größerem Umfang im Internet zugänglich und kontextualisiert die Bildmotive. Rund 250 repräsentative Aufnahmen wurden in sechs thematische Einheiten gegliedert: Das Kapitel „Mitglieder“ stellt alle 77 Abgeordneten in Bild und Kurzbiografie vor. Innerhalb der Lebensläufe wird das Wirken der Abgeordneten im verfassungsgebenden Gremium besonders herausgearbeitet. Thema des Menüpunkts „Festakt“ ist der Ablauf dieser repräsentativen Veranstaltung und die Einführung in das verfassungshistorische Thema. Unter „Konstituierung“ werden die Anfänge der politischen Arbeit gezeigt. Schwerpunkt ist die Wahl Konrad Adenauers zum Präsidenten des Parlamentarischen Rats. Die Fotografien aus den Plenarsitzungen und dem Hauptausschuss bilden das Kapitel „Sitzungen“. Außerdem wird die Unterzeichnung des Grundgesetzes und der Abschluss der Arbeit des Parlamentarischen Rats dokumentiert. Fotografische „Impressionen“ zeigen das alltägliche Umfeld und die Atmosphäre in Bonn: Mitarbeiter, Sitzungsräume, Büros, Restaurant etc. Die Vertiefungsebene stellt weiterführende Informationen bereit. Die Rubrik „Informationen“ bietet den Zugang zu den Viten und den Tondokumenten über Indexlisten geordnet an. Eine „Zeitleiste“ macht die Ereignisgeschichte zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 21. September 1949 nachvollziehbar und dient zusätzlich als Navigationsinstrument über einen chronologischen Zugriff. Eine Grafik erläutert die „Organisation“ und die Zusammensetzung des Parlamentarischen Rats und vermittelt damit die Arbeitsweise dieses verfassungsgebenden Organs. Für alle Kapitel gilt, dass Tondokumente eingebunden sind, um einen größtmöglichen authentischen Eindruck zu gewährleisten. Hierbei wird auf die Materialien des Deutschen Rundfunkarchivs (DRA) zurückgegriffen. Der Umfang beträgt etwa 23 Stunden."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Bonn, DE <http://www.hdg.de/>

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
16.02.2012
Beiträger
Thomas Meyer
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