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Forschungsprojekts „Bewahren der DDR-Alltagskultur aus Plaste“: Köln, DE
"Zahlreiche Dinge der DDR Alltagskultur finden sich heute in musealen Sammlungen wieder. Einst als Konsumgüter hergestellt, tragen sie heute die Bedeutung von materiellen Sachzeugen eines abgeschlossenen Kultur- und Wirtschaftszeitraums. Als solche müssen sie nicht nur mit Kontextinformationen angereichert werden, es stellen sich auch Fragen nach den Möglichkeiten ihrer langfristigen Erhaltung.
Haben Planwirtschaft und Rohstoffmangel zu einer besonders ausgeprägten Plastkultur geführt? Beeinflussten sozialistische Ideen die Formgestaltung der Produkte? Wie lassen sich Gegenstände aus der Massenfertigung datieren? Gab es besondere Rezepturen oder Verarbeitungstechniken, die relevant für die Materialerhaltung sind?
Im Rahmen des dreijährigen Forschungsprojektes „Bewahren der DDR-Alltagskultur aus Plaste“ widmeten sich Kultur-, Kunsthistoriker und Restauratoren an der Fachhochschule Köln und dem Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR in Eisenhüttenstadt diesen und vielen weiteren Fragen. Analog zu der für die Museumsarbeit gültigen Aufgabentrennung – Sammeln, Forschen, Bewahren und Vermitteln –ließen sich auch die Ergebnisse der Forschungsarbeit gruppieren, die Sie in den Menüs dieser Webseite sowie in der verlinkten Objektdatenbank und dem Dokuwiki recherchieren können."
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