"Im Januar 1984 nahm der Staatssicherheitsdienst in der Mitte Berlins einen Mann fest, dem "ungesetzliche Verbindungsaufnahme" vorgeworfen wurde. Dieser Mann hatte bis dahin zurückgezogen und unauffällig gelebt, er galt als engagierte Fachkraft, und er litt unter den politischen Verhältnissen in der DDR. Öffentlich war er nicht in Erscheinung getreten, er unterhielt auch keine Kontakte zu oppositionellen Kreisen der DDR. Über diesen Fall drehte das MfS selbst einen Schulungsfilm für seine Mitarbeiter. Aus Sicht des MfS war es "vorbeugend" gelungen, Schaden von der DDR abzuwenden."
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