Grabmäler des 19. Jahrhunderts im Rheinland zwischen Identität, Anpassung und Individualität.

Von

Meyer-Woeller, Ulrike Evangelia

Universitäts- und Landesbibliothek Bonn: Bonn, DE

Dissertation von Ulrike Evangelia Meyer-Woeller (1999): "Die Sepulkralkultur ist ein Spiegel individueller und sozialer Verhältnisse. Die Form des Grabmals und die Art der Bestattung werden in entscheidender Weise vom Verhältnis des Menschen zum Tod geprägt. Friedhöfe dienen nicht nur der zeitlich meist begrenzten Aufnahme unserer Toten, sondern sind zugleich Orte der langfristigen Erinnerung und Besinnung. In ihrer Gesamtheit, mit ihren Gebäuden, ihrer Flächengestaltung und ihren Grabmalen sind sie Zeugnisse des Zeitgeistes. Sie spiegeln wandelnde Einstellungen zum Tod und zum Toten und verweisen auf die Geschichte der Gemeinde oder Region sowie handwerkliche Traditionen und Neuerungen. Jeder Grabstein ist als Ausdruck des Selbstverständnisses und Anspruches einzelner oder gesellschaftlicher Gruppen zu verstehen. Er ist ein bewußt gesetztes Denkmal und Erinnerungszeichen, das den individuellen Ansprüchen und /oder materiellen Möglichkeiten sowie dem Zeitgeschmack entsprechend gestaltet wurde."
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

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Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
24.02.2010
Beiträger
Thomas Meyer
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