Frau Daniela Straach sekretariat@rfb-wittenberg.de +49 3491 5069-200
N.N.
Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek wurde im Frühjahr 2018 durch die Zusammenführung der Bibliotheken des Ev. Predigerseminars Wittenberg und des Lutherhauses Wittenberg im Schloss Wittenberg gebildet.
Meinhardt, Matthias (Hrsg.): Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek Wittenberg. Eine Einladung, Halle (Saale) 2017.
Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek ist als Gesellschaft bürgerlichen Rechts konstituiert. Die Gesellschafter sind das Ev. Predigerseminar Wittenberg für die UEK in der EKD, die Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, die Stiftung Leucorea und die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt für die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.
Forschungsschwerpunkte liegen auf der Geschichte und Kultur der lutherischen Reformation und Konfessionsbildung sowie der lutherischen Orthodoxie.
Die Reformationsgeschichtliche Forschungsbibliothek verfügt insgesamt über ca. 220.000 Bände. Ältestes Stück ist ein Handschriftenfragment des 9. Jahrhunderts. Der Sammlungsschwerpunkt liegt auf der Reformations- und Kirchengeschichte des 16. und 17. Jahrhunderts. Zum Bestand gehören u.a. Handschriften des Mittelalters und Frühen Neuzeit, ca. 550 Inkunabeln, Sammlungen von Lutherdrucken und den Druckschriften weiterer Reformatoren, außerdem große Teile der zweiten Wittenberger Universitätsbibliothek (ca. 1550-1817) sowie das Archiv und die Sondersammlungen des Ev. Predigerseminars Wittenberg.