Kontinuitäten, Brüche, Neuanfang. Umgang mit dem Nationalsozialismus in den beiden deutschen Innenministerien 1949-1970

Von

Irmgard Zündorf, Lara Büchel, Stella Krekeler, Jakob Saß, Frederik Schetter, David Schwalbe, Anne Sebastian

Zentrum für Zeithistorische Forschung

Kontinuitäten und Brüche kennzeichneten den politischen Neuanfang in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg. 1949 gründeten sich zwei deutsche Staaten, die sich auf unterschiedliche Weise von der nationalsozialistischen Diktatur abzugrenzen versuchten. Die Bundesrepublik und die DDR mussten jedoch auch mit den Lasten der Vergangenheit, den Verbrechen des NS-Regimes und den Folgen des Krieges umgehen. Beim Neuaufbau Deutschlands kam den Innenministerien in Ost und West eine herausragende Bedeutung in den Bereichen Politik und Verwaltung zu. Die Auswahl des Personals war daher zukunftsweisend: Wer waren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, mit denen die neuen Staaten aufgebaut und verwaltet wurden? Nach welchen Kriterien wurden sie ausgewählt? Wie viele dieser Personen waren durch ihre Tätigkeit im „Dritten Reich“ belastet? Was bedeutet überhaupt „Belastung“? Antworten darauf bietet diese virtuelle Ausstellung, die Geschichte mit Geschichten erzählt. Die virtuelle Ausstellung wurde von Studierenden der Public History an der Freien Universität Berlin konzipiert und in Zusammenarbeit mit der Webagentur Lime Flavour umgesetzt. Sie konnten dabei auf die Ergebnisse des Forschungsprojektes zur Nachkriegsgeschichte des Bundesministeriums des Innern (BMI) und des Ministeriums des Innern der DDR (MdI) zurückgreifen, das gemeinsam vom Institut für Zeitgeschichte München - Berlin (IfZ) und vom Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) durchgeführt wird.
Veröffentlicht durch
Technische Bereitstellung

Zentrum für Zeithistorische Forschung

Sprache

Deutsch

Land

Deutschland

Redaktion
Veröffentlicht am
25.02.2018
Beiträger
Irmgard Zündorf
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