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Dissertation von Niels Albrecht (2002). "Die vorliegende Arbeit befaßt sich mit den politischen
Auswirkungen eines Pressefotos und den daraus resultierenden Agitationen
gegen die Republik von Weimar und ihren ersten Reichspräsidenten. Eine
Fotografie, die unter dem Begriff "Badebild" in die Geschichte einging,
schockierte nicht nur die deutsche Bevölkerung, sondern löste ungeahnte
Folgen für die abgelichtete Person, Friedrich Ebert, aus. Gegen die
Verwendung des Bildes stellte der Sozialdemokrat seine erste
Beleidigungsklage, es folgten 172 Strafanträge, mit denen er versuchte, für
die Würde seines Amtes und die Demokratie juristisch zu streiten.
Die Verleumdungskampagne gegen seine Person begann 1919 mit der Fotografie
und steigerte sich bis zu dem spektakulären Strafprozeß in Magdeburg am
Ende des Jahres 1924. In diesem Zeitabschnitt der Frühphase der Weimarer
Republik wurden Mordanschläge auf die demokratischen Mitstreiter Eberts,
Matthias Erzberger, Philipp Scheidemann und Walther Rathenau, verübt.
Inwieweit diese Attentate in einem Zusammenhang mit den Diffamierungen des
Reichspräsidenten zu sehen sind, versucht diese Untersuchung zu ergründen."
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