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Dissertation von Dirk Lange (2002): "Die Alltagsgeschichte stellt dann ein politikrelevantes Forschungskonzept dar, wenn es ihr gelingt, die untersuchten Mikrophänomene mit politischen Problemen, Strukturen und Prozessen zu verbinden. Als politische Alltagsgeschichte erforscht sie die kulturellen Bedingungen der Generierung und die alltäglichen Folgen der Implementierung von allgemeiner Verbindlichkeit innerhalb sozialer Gruppen. Historisch-politisches Lernen kann im Hinblick auf Fragen der "Beteiligung", der "Aneignung", der "Vermittlung" und der "Erschließung" reflektiert werden. Während die Beteiligungs- und Aneignungsdimension die pädagogische Seite der Fachdidaktik repräsentieren, stehen in der Vermittlungs- und Erschließungsdimension die fachlichen Aspekte im Vordergrund. In jeder der vier Dimensionen verfügt die Alltagsgeschichte über unterschiedliche didaktische Funktionen."
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