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„Die Zeit meiner Wallfahrt sind 117 Jahr, viel und böse ist die Zeit meines Lebens, und die Wenigsten zu meinen Zeiten gelangen kaum an die Helffte meiner Jahre in ihrer Wallfahrt.“ Der Niederlausitzische Methusalah ist der Drehnaische Wirtschaftsvogt Martin Kaschke. Geboren im Jahre 1610 wurde er unglaubliche 117 Jahre alt und erlebte so unter anderem die Wirren des Dreißigjährigen Krieges, von denen er noch zu Beginn des 18. Jahrhunderts zu berichten weiß. Der Drehnaer Pfarrer Christoph Crusius setzte ihm 1730 mit einer über 200 Seiten umfassenden Schrift ein Denkmal. Inhalt dieses Werkes ist ein fiktives Gespräch im Jenseits, in dem auch Martin Kaschke zu Wort kommt und aus seinem ereignisreichen Leben erzählt. Das Projekt ediert die wichtigsten Teile dieser für die Geschichte der Frühen Neuzeit einzigartigen Quelle und bietet erläuternde und einführende Aufsätze. Des weiteren wird eine umfangreiche Linksammlung geboten.
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