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Disstertaion von Anne Krefting (2000). "Struktur und Vorgehensweise der Arbeit beruhen auf Grenzgängen zwischen Disziplinen, Diskursen und Praxen. Anhand von Deutungsaspekten, die den hervorbringenden, tätigen Charakter musealer Verhaltensweisen betonen, werden außermuseale Diskurse der Pädagogik, der Geschichtspädagogik und der Neurobiologie gewählt, die ein offenes Feld ästhetischer Aspekte einer Museumsdidaktik entstehen lassen: Sie zielt auf die Fähigkeit zur Vergegenwärtigung und lokalisiert die geschichtspädagogische Vermittlung in der subjektiven Gegenwart des einzelnen. Die neurobiologische Grundlegung des Zusammenhangs von Beobachter und Erkenntnisproduktion nimmt dabei eine Schlüsselstellung im Konzept der Auraproduktion und des wahrnehmenden, erinnernden und imaginierenden Wahrnehmens ein. Im Anschluß an das Autopoiesekonzept wird als Kernstück des Ansatzes eine reflexive Form der Beobachtung anhand der Auraerfahrung entwickelt. Diese wird anwendungsbezogen auf die Erschließung von Erinnerungsgehalten, anhand eines Entwurfs für ein kulturgeschichtliches Museum, als offenes Konzept für Selbstbildungsverfahren im Typ eines Werkstatt-Museums entfaltet."
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