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Dissertation von Katharina Hoffmann (1999). "Die Untersuchung rekonstruiert im ersten Teil aus einer lokalhistorischen Perspektive die Umsetzung der reichsweiten Verordnungen zur Praxis der Zwangsarbeit und die vielschichtigen Alltagswirklichkeiten von AusländerInnen in der Gauhauptstadt Oldenburg sowie Einzelschicksale. Seit dem Frühjahr 1940 wurden ausländische Arbeitskräfte in größerer Zahl in Betrieben und bei kommunalen Arbeitsvorhaben eingesetzt, sie blieben aber bis Kriegsende eine überschaubare Gruppe. Der zweite Teil der Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von lebensgeschichtlichen Erinnerungen der interviewten deutschen und polnischen ZeitzeugInnen. Im Mittelpunkt der Überlegungen steht hierbei die Frage, inwieweit Interviews als eine Quelle dafür zu begreifen sind, vergangene 'Wirklichkeiten' zu rekonstruieren oder Erfahrungsaufschichtungen und Deutungsmuster aufzuzeigen. Neben ausführlich dargestellten Einzelfallanalysen, die die individuellen Erinnerungskonstruktionen differenziert und detailliert beschreiben, zeigt die synoptische Analyse der durchgeführten Interviews die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Erinnerungspräsentationen."
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