Im Haus 1 des Dienstkomplexes des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR (MfS) in Berlin-Lichtenberg befindet sich heute das Stasimuseum Berlin.
Den Kern des Museums bilden die weitgehend im Originalzustand erhaltenen Amtsräume Erich Mielkes, in denen er bis zum Ende der DDR als letzter Minister für Staatssicherheit residierte.
In einem Teil mit operativer Technik, vor allem versteckten Fotoapparaten, Mikrophonen und Waffen, belegen einmalige Sachzeugen die allgegenwärtige Bespitzelung der DDR-Bevölkerung. Hinzu kommt eine, für viele nicht erst im zeitlichen Abstand höchst kuriose, Sammlung von Gegenständen aus der "Traditionsarbeit" des MfS.
In drei weiteren Räumen gewährt die restaurierte Originalausstellung der "Traditionsstätte" der Hauptabteilung VII des MfS einen Blick auf die Tätigkeit der Stasi aus der Perspektive ihrer Mitarbeiter.
Ein weiterer Ausstellungsteil widmet sich anhand ausgewählter Beispiele der Geschichte von Opposition und Widerstand gegen die SED-Herrschaft. Am Ende des Rundgangs werden in Fotos und Dokumenten Schlaglichter auf die letzten Jahre der DDR bis zur Wiedervereinigung geworfen.
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